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Risiko

Das nicht-operative Unternehmensrisiko
setzt sich neben dem Beteiligungsbereich
vor allem aus Positionen, die von exogenen
Marktfaktoren abhängig sind, zusammen.

Kombiniertes Frühwarnsystem für Exposure und Märkte

Um gefährliche Marktrisiken früh zu erkennen oder aber Risiken im Hinblick auf die Exposure-Entwicklung beurteilen zu können, hat MERIT ein Frühwarnsystem entwickelt, mit dessen Hilfe Trendumkehrungen erfasst und bei Bedarf Gegenmaßnahmen eingeleitet werden können. Das MERIT Early Warning System beschränkt sich nicht nur auf Marktbewegungen und Marktauswertungen, sondern integriert auch die Unternehmensposition — Bruttogrößen, die sich aus Vertragsverpflichtungen, Produktionsprozess und Lagerumschlag etc. ergeben — und führt diese in ein Risikobewertungssystem über. Durch die Kombination aus Markt- und Exposurebeobachtung ist es schon frühzeitig möglich, gefährliche Markt-/Exposurekonstellationen zu erkennen, aber auch vorteilhafte Entwicklungen korrekt einzuschätzen und zur Optimierung des Betriebsergebnisses zu nutzen.

Risiko

Das nicht-operative Unternehmensrisiko setzt sich neben dem Beteiligungsbereich vor allem aus Positionen, die von exogenen Marktfaktoren abhängig sind, zusammen. Diese Marktpositionen rekrutieren sich aus Lagerhaltung, Produktionsprozess, Logistik, Ein- und Verkaufsabschlüssen und nicht zuletzt aus Finanztransaktionen aus dem Finanzierungsbereich. Das MERIT EWS erfasst diese interne Risikostruktur, beobachtet deren Entwicklung und warnt bei Grenzverletzungen.

Exposure

Die Exposure eines Unternehmens setzt sich aus Positionsgrößen/Mengen zusammen, die aus Ein- und Verkaufsabschlüssen, Lagerhaltung, Produktionsprozess, Ausschuss, Finanztransaktionen etc. entstehen. Beispielsweise erhöht ein absatzseitiger Auftrag zur Lieferung von Produkten die Shortposition der darin verwendeten Metalle, solange diese nicht eingedeckt sind und die einkaufsseitige Preisfixierung nicht abgeschlossen ist. Verkaufsseitig ist der Preis fixiert, einkaufsseitig noch offen. Währungsseitig kann dieser Abschluss wiederum eine ganz andere Bedeutung für die Risikoposition haben. Die Kombination all dieser Positionen und die Abhängigkeiten der Positionen untereinander nennt man Risikostruktur. Die Kombination dieser Risikostruktur mit exogenen Märkten nennt man Unternehmens-Exposure.

Märkte

Jedes produzierende Unternehmen ist gegenüber exogenen Marktfaktoren exponiert. Das nicht-operative Ergebnis hängt daher von teilweise nicht beeinflussbaren externen Faktoren ab. Der Faktor Markt ist dabei nicht als singulärer Preisfaktor zu betrachten, sondern in Verbindung mit der Risikostruktur zu sehen. Es ist essentiell, ob man in einer Marktposition short oder long ist. Daher ist die Basis für die Beurteilung von Marktabhängigkeiten stets die Risikostruktur eines Unternehmens. Dabei kann es durchaus vorkommen, dass sich durch Marktabhängigkeiten untereinander einzelne Risikopositionen aufheben – ein Beispiel wäre hier die USD-Abhängigkeit von Rohstoffpreisen. Diese Korrelationen untereinander, aber auch andere Faktoren wie Terminstrukturen und Volatilitäten sind bei der Marktberichterstattung eines Unternehmens stets zu berücksichtigen.

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